Modul 2: Internationale Sicherheit

Key-Facts

Zielgruppe: Schulklassen ab Sekundarstufe II oder ähnliche Jugendgruppen

Umfang: sechs Schulstunden (alle Bausteine), vier Schulstunden (Bausteine 2 + 3), zwei Schulstunden (Baustein 1)

Methoden: Input, Medienanalyse, Gruppenarbeit, Planspiel

Lernziele

Nachdem die Teilnehmenden das Modul Internationale Sicherheit absolviert haben, können sie die Möglichkeiten der Vereinten Nationen bei der Konfliktbekämpfung beschreiben, die Arbeitsweise des Sicherheitsrats reflektieren und anhand der Situation in Mali aktuelle Entwicklungen und Grenzen der UN-Friedenssicherung einordnen.

Details & Ablauf 

Baustein 1
90 Minuten

Einführend werden die Möglichkeiten der Vereinten Nationen bei der Bewältigung internationaler Konflikte vorgestellt. Dabei wird zwischen Friedenserhaltung, Friedensschaffung und Friedenssicherung gemäß UN-Charta unterschieden und ein besonderer Fokus auf die Stellung des UN-Sicherheitsrats gelegt.

Anhand der medialen Berichterstattung über die UN-Friedensmission in Mali erarbeiten die Teilnehmenden, welche Aufgaben die Vereinten Nationen dort übernehmen, wo Grenzen der Konfliktbewältigung bestehen und wie die Rolle der Vereinten Nationen in der aktuellen Berichterstattung dargestellt wird.

Baustein 2
135 Minuten

Der zweite Baustein besteht aus einer Simulation des UN-Sicherheitsrats, der über eine Fortsetzung der UN-Friedensmission in Mali entscheidet. Kleingruppen von ein bis zwei Schülerinnen und Schülern schlüpfen in die Rolle von Diplomaten und vertreten jeweils einen Staat. Zunächst erarbeiten sie eine Rede, die sie im Plenum vortragen. Ausgehend davon wird im Rahmen eines festgelegten Verfahrens über eine Veränderung des Mandats für die UN-Mission in Mali debattiert. Mit Hilfe von Änderungsanträgen versuchen die Schülerinnen und Schüler dies im Sinne Ihres Staates zu verändern.

Das Planspiel hat zum Ziel, die zuvor theoretisch besprochenen Strukturen der Friedenssicherung praktisch erfahrbar zu machen.

Baustein 3
45 Minuten

Die im Planspiel gesammelten Erfahrungen dienen im dritten Baustein als Grundlage für eine umfassende Reflexion. Dazu wird ein methodischer Dreischritt angewendet:

Zunächst werden sich die Teilnehmer darüber klar, welche Strukturen die Arbeitsweise der Vereinten Nationen behindern können. Warum gelingt es nicht in jeder Situation eine gemeinsame Lösung für ein globales Problem zu finden?

Im Weiteren werden die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer besprochen. Wie empfinden es die Teilnehmer, eine Meinung vertreten zu müssen, die nicht ihrer eigenen entspricht?

Der Abschluss des Moduls Internationale Sicherheit zeigt auf, in welchen Bereichen sich Schülerinnen und Schüler über den Schulunterricht hinaus mit Themen der internationalen Politik beschäftigen können.

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Ihre Ansprechpersonen

Katrin Lindstädt und Thordis Ingwersen
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