Jahresthema 2022

 

Jahresthema 2022: „Gemeinsam aus der Krise – Die Stunde der Nachhaltigkeit?“

Covid-19-Pandemie, Folgen des Klimawandels, Nahrungsmittelknappheit, kriegerische Auseinandersetzungen, Einschränkungen der Menschenrechte bis hin zur Krise der internationalen Zusammenarbeit – die internationale Gemeinschaft sah und sieht sich mit einer Vielzahl an krisenhaften Entwicklungen konfrontiert. In seiner Rede an die UN-Generalversammlung im September 2021 sprach UN-Generalsekretär António Guterres von einer Kaskade an Krisen und betonte: Jetzt ist die Zeit, um diese Dinge anzugehen.

Denn die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sich die internationale Gemeinschaft bis zum Jahr 2030 gesetzt hat, geht nur schleppend voran. Die Beseitigung der Armut scheint außer Reichweite, Covid-19 hat die Situation für Millionen hungernde Menschen weltweit verschärft, den Zugang zu Bildung geschmälert und die Bereitschaft von Staaten zu gegenseitiger Hilfe verringert. Gleichzeitig hat die Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre trotz Lockdowns weiter zugenommen – wir tun also nach wie vor zu wenig, um die Klimakrise zu bekämpfen.

Was also ist zu tun? Wie können wir eine für alle gerechte Zukunft gestalten? Eine Vielzahl an miteinander verknüpften Herausforderungen fordern nachhaltige Lösungen von uns. Nachhaltigkeit bedeutet, ökologische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen und mögliche Lösungen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern gemeinsam zu denken. Dabei finden die Interessen aller Menschen der Welt und auch die künftiger Generationen Gehör.

Krisen wie Covid-19 oder der menschengemachte Klimawandel zeigen uns: Viele Herausforderungen können nur durch eine starke internationale Zusammenarbeit nachhaltig und für alle Seiten gerecht angegangen werden. Gleichzeitig werden seit einigen Jahren – und nicht erst seit Beginn der Pandemie – Alleingänge verschiedener Staaten weltweit immer zahlreicher.

Ist nun die Zeit für gemeinsame und nachhaltige Lösungen gekommen? Und was kann jede*r Einzelne von uns dafür tun?

Diesen Fragen will DMUN e.V. im Jahr 2022 nachgehen.

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