Archiv: Das Jahresthema 2018
70 Jahre Menschenrechte – Zwischen weltweitem Anspruch und individueller Wirklichkeit
Die inhaltliche Ausrichtung unserer Vereinsarbeit wird in jedem Jahr von einem bestimmten Thema geleitet. Es spiegelt sich in den simulierten Gremien, behandelten Themen sowie in den Schwerpunktsetzungen der Bildungsprogramme wieder. Zudem veranstalten wir öffentliche Vorträge und Podiumsdiskussionen, auch Kampagnen sind möglich.
Gemäß der UN-Charta ist der Schutz der Menschenrechte eine der wichtigsten Aufgaben der Vereinten Nationen. Bereits drei Jahre nach ihrer Gründung haben die UN mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte diese als universelle, das heißt für alle Menschen gültige Rechte mit dem Status eines völkerrechtlichen Vertrags festgeschrieben. 2006 beschloss die Generalversammlung die Einrichtung eines Menschenrechtsrats, der seitdem als zentrales Gremium im Bereich des Menschenrechtsschutzes agiert.
Trotz dieses umfassenden Vertragswerks der Vereinten Nationen und der Übereinkunft der internationalen Staatengemeinschaft, dass Menschenrechte einen weltweiten Geltungsanspruch für jeden Menschen besitzen, kommt es täglich überall auf der Welt zu schweren Menschenrechtsverletzungen: Menschen werden aufgrund ihrer politischen Einstellung verfolgt, inhaftiert und gefoltert, durch strukturelle Benachteiligung wird ihnen das Recht auf Nahrung verwehrt und das Recht auf Frieden wird in vielen Regionen durch Bürgerkriege seit Jahren missachtet. Aber auch in Staaten, die sich damit rühmen, Menschenrechte in besonderem Maße zu schützen, müssen Rechte wie etwa Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und Recht auf eine lebenswerte Umwelt immer wieder neu erstritten werden und bedürfen in politischen Entscheidungsprozessen oftmals einer besonderen Rechtfertigung.
70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und elf Jahre Arbeit des Menschenrechtsrats nehmen wir zum Anlass, uns im Rahmen unserer Vereinsarbeit bei DMUN e.V. dem Thema 70 Jahre Menschenrechte – Zwischen weltweitem Anspruch und individueller Wirklichkeit zu widmen.
Unser Ziel ist es, eine möglichst breite Öffentlichkeit, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene, über das aktuelle Engagement der Vereinten Nationen im Bereich des Menschenrechtsschutzes aufzuklären. Damit einher geht unser Anspruch, die Arbeit der internationalen Staatengemeinschaft, insbesondere des UN-Menschenrechtsrats, einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Wir stellen die Frage, inwiefern die Vereinten Nationen eine geeignete Institution zur Durchsetzung von Menschenrechten sind und in welchen Punkten ihre Arbeit intensiviert oder vielmehr neu strukturiert werden muss, um die Menschenrechtslage weltweit nachhaltig zu verbessern.
› Jahresthema 2022: Gemeinsam aus der Krise – Die Stunde der Nachhaltigkeit?
› Jahresthema 2021: Generation Zukunft – zwischen Schutzbedürfnis und Gestaltungsanspruch
› Jahresthema 2020: Große Ziele, hohe Hürden – Fünf Jahre Agenda für nachhaltige Entwicklung
› Jahresthema 2019: Internationale (Un)-Ordnung – Diplomatie in der Krise?
70 Jahre Menschenrechte – Zwischen weltweitem Anspruch und individueller Wirklichkeit
Die inhaltliche Ausrichtung unserer Vereinsarbeit wird in jedem Jahr von einem bestimmten Thema geleitet. Es spiegelt sich in den simulierten Gremien, behandelten Themen sowie in den Schwerpunktsetzungen der Bildungsprogramme wieder. Zudem veranstalten wir öffentliche Vorträge und Podiumsdiskussionen, auch Kampagnen sind möglich.
Gemäß der UN-Charta ist der Schutz der Menschenrechte eine der wichtigsten Aufgaben der Vereinten Nationen. Bereits drei Jahre nach ihrer Gründung haben die UN mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte diese als universelle, das heißt für alle Menschen gültige Rechte mit dem Status eines völkerrechtlichen Vertrags festgeschrieben. 2006 beschloss die Generalversammlung die Einrichtung eines Menschenrechtsrats, der seitdem als zentrales Gremium im Bereich des Menschenrechtsschutzes agiert.
Trotz dieses umfassenden Vertragswerks der Vereinten Nationen und der Übereinkunft der internationalen Staatengemeinschaft, dass Menschenrechte einen weltweiten Geltungsanspruch für jeden Menschen besitzen, kommt es täglich überall auf der Welt zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Menschen werden aufgrund ihrer politischen Einstellung verfolgt, inhaftiert und gefoltert, durch strukturelle Benachteiligung wird ihnen das Recht auf Nahrung verwehrt und das Recht auf Frieden wird in vielen Regionen durch Bürgerkriege seit Jahren missachtet. Aber auch in Staaten, die sich damit rühmen, Menschenrechte in besonderem Maße zu schützen, müssen Rechte wie etwa Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und Recht auf eine lebenswerte Umwelt immer wieder neu erstritten werden und bedürfen in politischen Entscheidungsprozessen oftmals einer besonderen Rechtfertigung.
70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und elf Jahre Arbeit des Menschenrechtsrats nehmen wir zum Anlass, uns im Rahmen unserer Vereinsarbeit bei DMUN e.V. dem Thema 70 Jahre Menschenrechte – Zwischen weltweitem Anspruch und individueller Wirklichkeit zu widmen.
Unser Ziel ist es, eine möglichst breite Öffentlichkeit, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene, über das aktuelle Engagement der Vereinten Nationen im Bereich des Menschenrechtsschutzes aufzuklären. Damit einher geht unser Anspruch, die Arbeit der internationalen Staatengemeinschaft, insbesondere des UN-Menschenrechtsrats, einer kritischen Reflexion zu unterziehen. Wir stellen die Frage, inwiefern die Vereinten Nationen eine geeignete Institution zur Durchsetzung von Menschenrechten sind und in welchen Punkten ihre Arbeit intensiviert oder vielmehr neu strukturiert werden muss, um die Menschenrechtslage weltweit nachhaltig zu verbessern.
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